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SV-Damen holen einen Punkt beim Rückrundenstart
Die Damen des SV Glehn haben im Lokalderby gegen den SV Bedburdyck-Gierath beim 2:2 (1:1) einen verdienten Punktgewinn erzielt. Maureen Gerecke brachte die Elf von Trainer Christopher Papadopoulos zweimal in Führung, letztlich mussten sich die Gastgeberinnen aber mit einem leistungsgerechten Remis zufrieden geben.
Bei frostigen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein wären die Bedingungen für einen erfolgreichen Rückrundenstart nach einer insgesamt positiv verlaufenen Vorbereitung optimal gewesen, hätte der SVG nicht kurzfristig auf die erkrankten Laura Otto, Tabea Meilenbrock und Rückkehrerin Monika Lentzen verzichten müssen. Dafür gab Susanne Ogger nach berufsbedingter Pause ihr Comeback in einem Meisterschaftsspiel im SV-Tor. Das Hinspiel hatten die Glehner Girls 1:0 für sich entschieden, letztlich schlossen die Gäste aus „Bebber“ die Hinserie jedoch im direkten Vergleich mit einem Punkt besser ab.
Die Anfangsphase gehörte aufgrund einer höheren Zweikampfbereitschaft den Gästen aus Gierath. Die Blau-Weißen kamen dagegen sehr schleppend in die Partie. Durch viele Ballverluste beim eigenen Spielaufbau verschaffte man den bordeauxrot gekleideten Bedburdyckern oftmals eine gute Ausgangslage. Die Gäste kamen vor allem mit tiefen Pässen in die Schnittstellen der Verteidigung gefährlich vor das Tor. Bei zwei dieser Spielzüge konnten die SV-Damen froh sein, dass der Schiedsrichter die gegnerischen Stürmerinnen im Abseits sah.
In der 35. Spielminute verwerteten die Glehnerinnen dann direkt ihre erste Torgelegenheit: Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld war es Gerecke, die den Ball erobern und zum 1:0 einschießen konnte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff wurden die Bemühungen der Bedburdyckerinnen belohnt, als Natascha Rekittke einen individuellen Fehler der Glehner Hintermannschaft zum Ausgleich nutzte. Ogger verkürzte noch die Torecke, aber den Treffer konnte sie nicht mehr verhindern.
In der zweiten Halbzeit nahmen die SV-Damen den Kampf an und gewannen Kontrolle über das eigene Aufbauspiel. Mit Ruhe und vielen Spielverlagerungen kam auch das fehlende Selbstbewusstsein einzelner Spielerinnen zurück. In der 75. Spielminute konnte Gerecke mit einem ähnlichen Angriff wie schon bei der ersten Führung ihren Doppelpack schnüren. Trotz dem erneuten Rückstand ließen sich die Gäste nicht hängen und konnten acht Minuten vor dem Schluss durch einen Sonntagsschuss der eingewechselten Eva Esser das 2:2 erzielen. Neuzugang Tamara Schmitz hätte in der 87. Spielminute doch noch zum Matchwinner werden können, doch nach einem tollen Einsatz durch die linke Flügelspielerin Lina Hilgers, die an zwei Gegenspielerinnen mit dem Ball vorbeizog und anschließend auf die im Strafraum eingelaufene Schmitz flach zuspielte, vertändelte Schmitz die sich ihr bietende Großchance.
Glehns Coach Papadopoulos war mit dem Remis insgesamt nicht unzufrieden: „Wir hatten vor dem Spiel drei Ausfälle und im Team drei Mädchen, die angeschlagen waren, aber tapfer durchgehalten haben. Trotzdem hätten wir mit etwas Glück die Partie gewinnen können. So kann es weitergehen“, sagte der Neutrainer nach der Partie.
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